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Veröffentlicht: 22. Januar 2016 in Uncategorized

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Einige Tips für Opfer 2

Veröffentlicht: 29. April 2011 in Uncategorized

Falls Sie „Einige Tips für Opfer“ gelesen haben, wissen Sie ja bereits, dass in der Übersensibilisierung der Opfer das grösste Problem beim Gangstalking liegt. Das Opfer befindet sich in einer vermeintlichen Gefahrensituation und bezieht dadurch (auch!) Ereignisse mit in das Stalking ein, die garnicht von den Tätern initiiert worden sind. Dadurch entsteht eine immer ausweglosere Situation, weil das Opfer  meint, nur noch von Stalkern umgeben zu sein… die Realität hingegen ist, dass wenige einzelne Täter das Opfer stalken. Mein Ziel ist es, Sie, das Opfer, wieder zu dieser Realität zurückzuführen und das Stalking (im Bewusstsein des Opfers) auf das tatsächliche Mass (!)  zu reduzieren.

Mir wurde von anderen Opfern schon vorgeworfen , dass ich Gangstalking verharmlosen würde. Nichts liegt mir ferner. Die Folgen für die Opfer sind absolut verheerend, ich will mich hier garnicht näher darüber auslassen. Meine Ansicht ist aber, dass es besser ist, sich psychologisch gegen Gangstalking zu wappnen, als die Täter durch Beschreibung der Taten anzuprangern … mich persönlich interessieren die Täter oder deren Motive ohnehin nicht. Oder interessiert es Sie z.B. , warum ein Kleptomane stiehlt? Also ich muss das nicht so genau wissen 😉

Ich möchte vorrausschicken, ich bin kein Psychologe, kann also nur mit meinen eigenen Erfahrungsschatz zur Lösung des Problems beitragen

Zurück zur Übersensibilisierung,  und (was eigentlich wichtiger ist) wie sie zu Stande kommt:

  1. Jede Art von grossem Stress wirkt auf die betroffene Person wie eine physische Gefahr. Organisiert (oder auch nicht organisiert!) gestalked zu werden ist natürlich ein Stressauslöser, es entsteht eine Mischung aus Ärger, Wut, vielleicht auch Angst…   einzig wichtig ist aber:   Stress = Gefahr.. Ihr Körper und Ihr Unterbewusstsein können zwischen Stress und Gefahr nicht unterscheiden (!)…. und was  bewirkt jetzt die vermeintliche „Gefahr“ in mir?
  2. Eine Gefahrensituation bewirkt immer  eine Fixierung auf die Quelle der Gefahr und ein Ausblenden der „restlichen“ Umwelt. Ein Beispiel: Ein Motorradfahrer fährt auf einer Landstrasse ohne Gegenverkehr etwas zu schnell, von rechts kommt ein Auto aus einer Einmündung, obwohl der Motorradfahrer noch ganz einfach ausweichen könnte, schlägt er mit dem Motorrad nach einer kurzen Schreckbremsung in die Seite des Autos ein, er schafft es innerlich nicht, die Bremse los zulassen und auszuweichen, obwohl er jede Menge Platz hätte, noch um das Auto herumzufahren, er sieht im Moment der Gefahr nur noch das Hindernis und nicht die anderen Optionen, die durchaus vorhanden wären. Solche instinktiven, aber falschen Reaktionen (man nennt sie auch SR’s (survival reactions)) werden in Fahrsicherheitstrainings durch gezielte Übungen wegtrainiert… (aha, man kann also etwas dagegen tun!!).
  3. Übertragen auf Gangstalking bedeutet das : Wenn man gestalked wird, richtet sich die volle Aufmerksamkeit auf den Stalker, dann kommt vielleicht noch ein Stalker und noch einer (kommt darauf an, wie weit man von seinem Zuhause weg ist oder wie viel Zeit die Stalker hatten, sich vorzubereiten) …. spätestens nach dem (echten!) Stalker Nummer 3 läuft  ein natürlich handelndes, nicht psychologisch gewapptnetes Opfer herum wie  ein gehetztes Reh, „normale“ Passanten werden nicht mehr als solche wahrgenommen, alles wird als Bedrohung empfunden,  man  „weiss“, dass fast jeder Mensch, dem man  begegnet, mit in der Sache „drinsteckt“. Klingt das phantastisch? Könnte Ihnen das nie passieren? Das habe ich auch einmal gedacht, war leider ein Irrtum.  Wir Menschen sind verletzlicher, als wir uns selbst eingestehen möchten.

 

Was also tun?

Beobachten Sie sich selbst, wie das Stalking bei Ihnen Stress auslöst, Sie werden dann merken,  wie Sie plötzlich eine Art „Tunnelblick“ für die Situation entwickeln . Wenn Sie einen solchen Moment bewusst erleben und mit der Verringerung Ihres Gesichtsfeldes (Tunnelblick) rechnen, können Sie eingreifen und sich dahingehend konditionieren, wieder das Gesamtbild wahrzunehmen (nämlich die gesamte Umgebung, vielleicht dutzende von unbeteiligten Passanten, die Sie nicht stalken!) . Die Technik des sich selbst Beobachtens ist ein sehr hilfreiches Mittel, damit das Stalking Ihre psychologische Selbstkontrolle nicht ausser Kraft setzt.

Also noch einmal:

  • Sie erleben eine Stalking-Situation —>
  • Sie beobachten sich selbst (!) —->
  • erkennen so den Tunnelblick —->
  • und nehmen dann bewusst die Umwelt um sich und den Stalker herum wahr (Sie brauchen dazu übrigens garnicht hin- und herzuschauen, Ihr Gehirn kann das schneller als Ihre Augen). Suchen Sie nach Nicht-Tätern und nicht nach Tätern!

Die Technik des Selbstbeobachtens entschärft eine vermeintliche oder reale Stress-/Gefahren-Situation bereits erheblich, aber das Wissen um den Tunnelblick ist dann eigentlich der grössere Schritt.

Das Ziel ist,  Gangstalking im Kopf des Opfers auf das tatsächliche Mass zu reduzieren. Nicht 100 Leute stalken mich, es sind nur 5 oder 10 … und so sieht die Sache schon ganz anders aus. Z.B. könnte man, wenn man ein klareres Bild hat, auch besser Anzeige erstatten bzw. leichter Gehör bei Behörden finden. Es ist auch ein grosser Unterschied, ob ein Opfer sich über wenige Stalker nur ärgert oder ob es unzählige unbeteiligte Personen als vermeintliche Stalker wahrnimmt.

Für mich war das Erkennen des tatsächlichen Ausmasses des Gangstalkings der entscheidende Punkt, an dem ich mein Leben wieder zurück bekommen habe. Ich hatte aber Hilfe (Privatdetektiv und Psychologin) , anderen Opfer, die dieser Geschichte allein gegenüberstehen, geht es wesentlich schlechter. Ich kann das Problem für die anderen Opfer nicht aus der Welt schaffen, aber ihnen vielleicht helfen, die Intensität, mit der sie dieses Verbrechen erleben, zu reduzieren.

Ein nicht gewappnetes Opfer ist eben genau das: ein Opfer ….. wappnen Sie sich, die oben beschriebene Methode bedeutet sicher eine gewisse Anstrengung, aber wenn sich Stalker soviel Arbeit machen, damit Sie Ihre Selbstkontrolle verlieren, müssen Sie  eben etwas tun, damit genau das nicht passiert. Freiheit gibt es nicht umsonst… in keinem Fall trifft dieser Satz mehr zu als bei Opfern von organisiertem Stalking.

Kommentare sind wie immer willkommen und werden auf Wunsch vertraulich behandelt.

 (Bitte Kommentare nur unter der dafür angelegten Rubrik „Kommentare“ posten!)

Einige Tips für Opfer

Veröffentlicht: 7. Dezember 2010 in Uncategorized

Gangstalking (auch “organisiertes Stalking“ oder “Stasi-Stalking“  genannt) ist  eine  über einen längeren Zeitraum stattfindende psychologische Attacke gegen (in den meisten Fällen) alleinstehende Opfer. Es kommt zwar auch zu anderen, schwer nachzuweisenden Straftaten (z.B. Hausfriedensbruch, illegale Abhöraktionen, Strassenverkehrsgefährdung), das Angriffsziel ist letztlich aber immer die Psyche der Opfer.

Wichtige Fragen sind  jetzt:

  • Wie wehre ich mich gegen Gangstalking ?
  • Gibt es so etwas wie eine psychische Grundhaltung oder eine Philosophie, mit welcher man die meist jahrelang dauernden „Angriffe“ überstehen kann?

Leider gibt es keine Patentrezepte, aber einzelne Massnahmen, mit denen man es schafft, trotz Gangstalking ein einigermassen normales Leben zu führen. Dazu muss man sich erst einmal klarmachen, womit man es bei dem Phänomen eigentlich zu tun hat.

Gangstalking erzeugt eine Übersensibilisierung des Opfers, es wird durch ständige gezielte sich immer wiederholende Aktionen die Aufmerksamkeit (!) des Opfers auf bestimmte Verhaltensweisen und Umstände gelenkt

  • Offensichtliches Verfolgen mit oder ohne Blickkontakt ( bzw. Blickkontakt wird auf auffällige Weise vermieden),  in Kombination mit:
  • Gesten wie Kopfkratzen, Gähnen, an die Nase fassen
  • Hupen und andere Formen der Lärmbelästigung
  • bestimmten Eigenschaften von Personen oder deren Kraftfahrzeugen (Kopfbedeckung, bestimmte Autotypen, Dachgepäckträger), die sich ständig wiederholen
  • Strassentheater:  Leute mit Funkgeräten vor dem Haus / Wohnung;  inszenierte Gespräche oder Streitigkeiten ; Irrationale Verhaltensweisen von Passanten oder Autofahrern.

Alle o.g. Ereignisse unterscheiden sich von normalen Alltagsereignissen durch ihre signifikante Häufung und durch ihre absichtliche Zurschaustellung gegenüber dem Opfer, die aber von einem unbeteiligten Umfeld nicht bzw. nur in Ausnahmefällen wahrgenommen wird (was ja auch so beabsichtigt ist) .

Durch die künstlich erzeugte Aufmerksamkeit (ständige Übersensibilisierung) werden die Opfer über Jahre hinweg zermürbt, einige nehmen sich das Leben, alle tragen zum Teil gravierende psychische Schäden davon, Gangstalking ist „ein astreines Verbrechen“ (Kommentar eines Forum-Teilnehmers) , eine Körperverletzung der gemeinsten Art.

Natürlich kann ein „Skeptiker“ argumentieren, dass jeder der o.g. Punkte auch im normalen Alltag  immer wieder vorkommt, es gibt für jedes der o.g. Ereignisse eine gewisse Wahrscheinlichkeit, viele Leute fassen sich an die Nase oder kratzen sich am Kopf, wie soll man denn da unterscheiden? Ich habe diesem Argument wenig entgegenzusetzen, nur soviel: Wir, die Opfer, haben weder Zeit noch Lust, uns mit „Skeptikern“ zu befassen. Es gibt sicher auch bei Gangstalking das „falsche_Opfer_Syndrom“ (wie auch in Stalkingfällen durch Einzeltäter) ,  aber es sind inzwischen zu viele Opfer, um das Phänomen einfach als Beziehungswahn oder Paranoia wegerklären zu können. Ich selbst habe durchaus Verständnis für Skeptiker, hätte ich doch vor 2006 auch nicht geglaubt, dass es  so etwas wie Gangstalking überhaupt gibt… man muss es einfach selbst einmal erlebt haben, es ist wirklich unglaublich, der Aufwand, der von den Tätern betrieben wird, die Hartnäckigkeit und der Eifer, auch, dass sich für diesen Blödsinn überhaupt jemand hergibt….

Für Opfer ist der Fall klar: so viele Zufälle kann es nicht geben. Seien Sie (die Opfer) sich der Tatsache bewusst, dass Ihnen niemand (ausser andere Opfer) Ihre Geschichte glauben wird… leben Sie damit..wenigstens vorerst….

Ausnahme: wenn Personen in Ihrem Umfeld ohne Ihr Zutun Aktionen von Tätern bemerken, sollten Sie sie einweihen und auffordern, ihre Beobachtungen als Beweis zu dokumentieren. Ich persönlich bin kein grosser Freund davon, Flugblätter zu drucken und diese allen möglichen Nachbarn in den Briefkasten zu werfen… aber das ist Ansichtssache.

Tips :  wie überlebe ich  Gangstalking?

Hier einige Strategien, die mir geholfen haben, das Stalking (seit mittlerweile 4 + Jahren) zu überleben

  • Machen Sie sich bewusst: Sie können nichts dafür! Alles, was Ihnen da geschieht, hat sich ein kranker, aber sehr raffinierter Kopf ausgedacht, der Ihnen aber ansonsten völlig gleichgültig sein kann. Warum tun diese Leute das? Das ist deren Problem! Sie sind das Opfer, Ihr Anliegen ist es, Ihr Leben weiterzuleben, und tun Sie das auch!
  • Bemerken Sie die Aktionen der Täter, aber beachten Sie sie nicht ! Warum überhaupt bemerken, warum nicht völlig ignorieren? Wenn Sie versuchen die Ereignisse  komplett zu verdrängen, entsteht nach und nach ein inneres Spannungsfeld, mit dem Sie nach einiger Zeit nicht mehr klarkommen … Ihre Strategie: Dinge passieren, Sie nehmen sie wahr (!), reagieren nach aussen so, wie Sie es möchten (vielleicht schauen Sie mal hin, mal nicht, je nachdem, wie Sie sich fühlen und es Ihnen natürlich erscheint), den Rest erledigt Ihr Unterbewusstsein. Versuchen Sie ihre Wahrnehmungen nicht zu unterdrücken, weil,  wenn man die innere Stimme, die einem sagt, das ist „einer von denen“ unterdrückt, wird sie immer lauter werden, solange, bis sie sich Gehör verschafft, denn etwas, das man innerlich bekämpft, wird  im Bewustsein immer stärker und grösser. Also tappen Sie nicht in diese Falle.
  • Haben Sie keine Angst vor körperlichen Auseinandersetzungen, die Bedrohung ist nur psychisch.  In 99 Prozent aller Fälle tun Ihnen die Täter nichts. Das wollen sie auch nicht, sie möchten sich ja nicht (direkt) strafbar machen und träumen Ihren Traum vom „perfekten Verbrechen“.
  • Bewahren Sie gegenüber den Stalkern Ihre Würde und Distanz. Niemand möchte mit diesen  Leuten etwas zu tun haben… und Sie schon gar nicht! Manche Stalker haben in ihrem Kopf ein  „Dauergutelauneprogramm“ laufen, wenn sie Sie „lieb“ anschauen, schauen Sie neutral zurück und dann nach kurzer Zeit einfach weg. Ihre Traumfrau / Ihren Traummann werden Sie unter diesen Leuten sowieso nicht finden.
  • Der wichtigste Ratschlag: Seien Sie sich (immer !) der Übersensibilisierung bewusst, die Gangstalking bei Ihnen auslöst! Wenn das Stalking bei Ihnen seine (durch die Täter) beabsichtigte Wirkung entfaltet hat, erscheint Ihnen jeder Passant und jedes Fahrzeug verdächtig , das ist ganz natürlich und bedeutet nicht, dass Sie sich die ganze Geschichte einbilden oder geistig nicht ganz gesund sind. Auf Grund von Videoanalysen mit Hilfe eines Privatdetektivs ist mir (damals, 2007)  klargeworden, dass nur etwa jeder zwanzigste Vorfall, den ich den Stalkern zugerechnet hatte, auch tatsächlich etwas mit dem Stalking zu tun hatte. Denken Sie, wenn Sie sich dabei ertappen, alle Passanten oder Fahrzeuge kritisch zu begutachten,  immer : „NUR JEDER ZWANZIGSTE“ , der Effekt ist verblüffend, nach einiger Übung schafft man es, auch nach einer wirklichen Attacke wieder den „restlichen“ Strassenverkehr und andere Passanten unvoreingenommen wahrzunehmen. Auch tatsächliche, von Stalkern beabsichtigte Vorfälle kann man besser bewältigen, wenn man sie aus einem entspannten (Alltagstrance) Zustand heraus wahrnimmt als wenn man das Ereignis „erwartet“ hat. Man muss das ganze etwas trainieren, aber es lohnt sich.
  • Wenn es ganz schlimm kommt und Sie das Gangstalking sehr beeinträchtigt, sollten Sie psychologische Hilfe in Anspruch nehmen. Sie bilden sich die Sache sehr wahrscheinlich nicht ein, dafür gibt es inzwischen zu viele Opfer, auch geht es bei dem Thema nicht darum, ob Sie „verrückt“ / „paranoid“ sind oder nicht. Ein Psychologe (bei mir eine Psychologin, die Frau hat mir unheimlich geholfen, ich kann das garnicht in Worte fassen) beherrscht Techniken, mit denen Sie die Situation recht schnell wieder unter Kontrolle bzw. sich psychisch wieder fangen können.

Man sollte sich o.g. Strategien immer wieder bewusst machen,  Sie müssen wirklich an sich arbeiten bzw. aktiv werden und auch bleiben. Es gibt beim Gangstalking  Tage, an denen die Stalker Sie überhaupt nicht stören, und Tage, an denen Sie ihnen gerne den Hals umdrehen möchten… das ist ganz natürlich … nach meiner persönlichen Erfahrung gibt es alle 5 bis 6 Wochen mal einen Tag, an dem es „schwierig“ wird… diese Phase geht dann aber wieder recht schnell vorbei … und wenn man weiss, dass auch schwere Tage vorbeigehen, werden die (beschwerdefreien) Intervalle immer länger.  Durch das Erkennen und Steuern der eigenen Übersensibilisierung  fällt es Ihnen schnell leichter, wieder am Leben teilzunehmen, durch das „Bemerken aber nicht Beachten“ werden Sie psychisch immer stärker …übrigens mit einem Tag Verzögerung… erst ärgern Sie Zwischenfälle möglicherweise, am nächsten Tag wird es Ihnen schwerfallen, sich überhaupt daran zu erinnern, worüber Sie sich am Tag vorher geärgert haben. Mit der Zeit werden Sie immer immuner gegen die Attacken, und zwar ohne abzustumpfen, ich würde den Prozess eher als „inneres Aufrichten“ bezeichnen.  Der abgedroschene Spruch „was mich nicht umbringt macht mich nur noch härter“ stimmt wirklich, obwohl, ich würde anstatt „härter“ eher „stärker“  sagen. Es war auch für mich überraschend zu begreifen, dass man innere Kraft eher aus schlechten Erfahrungen gewinnt, persönliche Siege bringen zwar ein „gutes Gefühl“ und man kann sie feiern, aber innere Stabilität bekommt man nur, wenn man die dunklen Seiten des Lebens wirklich annimmt und nicht verdrängt.

Gegenstrategien, die nicht (oder nur bedingt) funktionieren:

  • Liebe: Es mag sein, dass religiös motivierte Menschen (bin ich eigentlich auch) sich in einen Zustand bringen können, der ihnen das Gangstalking erträglich macht. Ich möchte Ihnen diese Krücke auch nicht nehmen, aber Sie darauf aufmerksam machen, dass sich bei der Bewältigung von Gangstalking die Philosophie „Liebe deine Feinde“ doch recht schnell abnutzt. Ersatzweise funktioniert die Haltung „ich will dir nichts Böses“ deutlich besser, ist jedoch kein Allheilmittel, funktioniert also nicht jeden Tag, kann Opfern aber zwischenzeitlich dauerhafte Erholungsphasen bringen. Der Glaube an Gott hilft Ihnen sicherlich, diese schwere Zeit zu überstehen, auch beten (!), aber geben Sie die innere Distanz zu den Stalkern nicht auf. Lieben Sie sich lieber selbst, wenn Sie nicht liebenswert wären, würden diese Leute Sie wahrscheinlich nicht stalken, Sie wären sonst nicht wichtig genug (ich sage das, ohne den Grund für das Stalking wirklich zu kennen, mir ist aber aufgefallen, dass andere Opfer, mit denen ich in Kontakt gekommen bin, durchweg sehr sympatische Freigeister sind).
  • Täter konfrontieren: Bewirkt leider nichts, entweder man wird ignoriert oder beleidigt, im schlimmsten Fall kommt es zu einem Gewaltausbruch (durch Sie oder den Täter). Diese Leute sind es nicht wert, dass man wegen Ihnen eine Geld-, Haft- oder Bewährungsstrafe riskiert. Im Zweifelsfall werden Sie nicht beweisen können, dass Sie provoziert worden sind. Wenn es doch einmal zu einem Übergriff gekommen ist, denken Sie sich etwas plausibles aus, das Ihr Gegenüber zu Ihnen gesagt haben könnte… Sie sind ja dann der Beschuldigte, Sie müssen nicht (wie etwa ein Zeuge) die Wahrheit sagen. Ist das unfair? Nein, das ist das System, und nicht nur Gangstalker können es sich zu Nutze machen. Wenn Sie unsicher sind lassen Sie sich zu nichts drängen, Sie können auch von Ihrem Recht Gebrauch machen, die Aussage zu verweigern und die Angelegenheit erst einmal mit einem Anwalt besprechen. Man darf Sie nur in wirklich schlimmen Fällen inhaftieren bzw. über den Zeitraum einer vorläufigen Festnahme hinaus festhalten, Sie haben also alle Zeit der Welt, sich Ihre nächsten Schritte zu überlegen, lassen Sie sich weder einschüchtern noch zu einer unüberlegten Aussage verleiten.
  • Täter ansprechen: viele Täter werden, wenn man sie „unschuldig“ (die Columbo-Methode) anspricht, etwas nervös, andere überhaupt nicht. Es kann manchmal interessant sein, zu beobachten, wie einzelne Täter reagieren, als Gegenstrategie gegen Gangstalking ist die Methode jedoch ungeeignet, weil die Täter ja nur Befehlsempfänger sind und Ihnen (dirigiert per Handy) hinterherdackeln oder andere Aktionen ausführen.

Diese oben gemachten Ausführungen sind eigene und im Gedankenaustausch mit anderen Opfern gesammelte subjektive Erfahrungen, ich erhebe keinen Anspruch darauf, das komplette Spektrum des Tatbestands „Gangstalking“ abgebildet zu haben.  Nichts ist diesen Leuten zu primitiv oder zu gemein.

Ich werde einzelne Punkte auf Grund meiner Erfahrungen im Laufe der Zeit ändern bzw.  ergänzen, es lohnt sich also, diese Seite von Zeit zu Zeit neu aufzurufen.

Falls Sie selbst noch Tips haben, schreiben Sie bitte einen Kommentar, ist immer interessant. (Bitte Kommentare nur unter der dafür angelegten Rubrik „Kommentare“ posten!)  Halten Sie Ihre Tips im eigenen Interesse  allgemein und geben Sie Tätern keine Möglichkeit zu erkennen, was Sie besonders aufregt.

Verzweifeln Sie nicht, es gibt inzwischen zahlreiche Opfer,  Sie sind nicht allein (auch wenn es Ihnen so vorkommen mag),   immer mehr Journalisten und auch Staatsanwaltschaften wissen von dem Phänomen. Stasi-Methoden haben keine Zukunft.  Es sieht für die Opfer vordergründig so aus, als könnten einige wenige Gangstalker durch Missbrauch von bürgerlichen Freiheiten eben diese Freiheiten ausser Kraft setzen;  das wird aber mit Sicherheit nicht funktionieren.

LG

ronaldo2010

Wieviele Täter gibt es wirklich?

Veröffentlicht: 7. Dezember 2010 in Uncategorized

Seit 2006, als ich die Aktionen gegen mich zum ersten Mal bemerkt habe, habe ich mich immer wieder gefragt, wie Gangstalking eigentlich finanzierbar ist. Es kostet sehr viel Geld, Opfer rund um die Uhr zu beschatten und die Aktionen rund um das Opfer  zu dirigieren, es muss ständig mindestens eine Person für die Beschattung und 2 bis 10 Personen für Belästigungen zur Verfügung stehen.

Meine Schlussfolgerung war damals: es muss viele andere Opfer geben, sonst
wäre (umgerechnet auf ein einziges Opfer) der Aufwand kaum zu finanzieren,
d.h. mehrere Täter „teilen“ sich mehrere Opfer. Man könnte, wenn man diesen Gedanken etwas weiter-“spinnt“  , auch umgekehrt auf Grund der vielen vielen Opfer zu dem Schluss kommen, dass es sich bei Gangstalkern um ein riesiges Netzwerk mit nahezu unerschöpflichen Mitteln
handelt , die baldige Machtübernahme sollte also unmittelbar bevorstehen 😉  . Diese Vorstellung wird auch dadurch unterstützt, dass gezielt Gerüchte gestreut werden, es existiere eine Art schwarze Liste bzw.
Datenbank, wenn der Name eines Opfers in dieser Datenbank landet, wird es
solange belästigt, bis sein Name (aus welchen Gründen auch immer) gelöscht wird (Mir wurde dieses Gerücht durch einen Informanten zugetragen, der sich in „gewissen Kreisen“ umgehört hatte, möglicherweise wird auch Tätern die gleiche oder eine ähnliche Pinoccio-Geschichte erzählt) .

Also: was ist falsch an diesem Bild?  Wieviele Täter gibt es wirklich, und
wieviele Opfer? Was mich auch immer gewundert hat: warum packt eigentlich
niemand von den Tätern aus, warum verplappert sich niemand? Die
Wahrscheinlichkeit, dass etwas von einer solch riesigen Aktion ans
Tageslicht kommt, erhöht sich doch mit jedem Mitwirkenden…

Ich rief am 2. August 2010 beim Verfassungsschutz an, und bekam von
einem Mitarbeiter, dem ich den Modus Operandi der Täter beschrieben habe und welcher ihm auch nicht unbekannt erschien, (wortwörtlich) folgende Information:
„Der Sachverhalt liegt nicht im Interesse unseres Hauses“. Auf den ersten
Blick erschien mir diese Antwort etwas schroff. Auf den zweiten Blick, im
Nachhinein, auch auf Grund der Tatsache, dass mir der Mann eigentlich
wirklich verständnisvoll und geduldig zugehört hatte und ich nicht den
Eindruck hatte, er würde mir nur eine freundliche, professionell formulierte
Abfuhr erteilen, wurde mir klar, was er mir eigentlich hatte sagen wollen:
Der Sachverhalt ist nicht bedrohlich genug, als dass er den
Verfassungsschutz interessieren könnte… also: die Sache ist zu klein (!) .

Schlussfolgerung:
Es gibt wahrscheinlich wesentlich weniger Opfer (und natürlich auch Täter) ,
als man annimmt, wobei ich nicht glaube oder behaupten will, dass alle anderen
Opfer, die sich in Internet-Foren, bei der Mobbing-Zentrale oder
Stasiopfer-Selbsthilfe  melden, lügen oder sich die Sache nur einbilden….
nein, meine Einschätzung ist:

  1. die Dunkelziffer (!)  (Anzahl von Opfern, die still leiden) ist wesentlich niedriger als man meinen könnte
  2. es werden gezielt solche Opfer ausgesucht, denen man auf Grund ihres Berufs oder einer anderen Eigenschaft zutraut, dass sie ihre Geschichte auch nach aussen tragen, sei es durch Internet-Foren, sei es durch andere Aktionen.
  3. Täter geben sich in Internet-Foren als vermeintliche Opfer aus, um so die tatsächliche geringe Anzahl von Opfern grösser erscheinen zu lassen.

Meiner Meinung nach gibt es bundesweit etwa 20 bis 50 Opfer, die
aber intensiv gestalked werden. Anders als bei z.B. „hunderten“ oder
„tausenden“ von Opfern wird Gangstalking vor diesem Hintergrund auf einmal
sehr viel besser überschaubar und auch finanzierbar. Die Anzahl der Täter dürfte bei etwa 200  liegen, bestehend aus Beschattern und Stalkern, manche Täter betreiben wohl auch beides.

Ich will nicht völlig ausschliessen,
dass ich mich bei der Täter- bzw. Opferzahl nach oben oder unten verschätzt
habe, die Grössenordnung sollte aber in etwa zutreffen.

Gangstalking ist
eine reine Theaterinszenierung, die wenigen Opfern vorgespielt wird, die Opfer selbst (wie ich auch) werden zu Werbeträgern dieser Kampagne missbraucht.

Und warum tut jemand so etwas? Wozu der ganze Aufwand?

Falls Sie es jemals erfahren sollten, sagen Sie es mir bitte nicht, ich will es nicht wissen <G>.

LG
Ronaldo2010

 (Bitte Kommentare nur unter der dafür angelegten Rubrik „Kommentare“ posten!)